Zu Beginn der ersten Herbstferienwoche haben sich rund 20 Wölfe der Abteilungen Feuerpfeil und Bürglen in Weinfelden getroffen, um sich auf den Weg in den Kanton Luzern zu machen. Sie wollten nämlich dem Aufruf der Werwölfe von Reiden folgen, bei welchen es immer wieder mysteriöse Raubüberfälle und ähnliche Vorkommnisse im Revier gab. Die Hilfe der Wölfe war gefragt, um die seltsamen Vorfälle aufklären zu können.
Zusammen reisten die Wölfe also in die Werwolfshöhle, wo dann aber bereits am ersten Abend deren Anführer „Alpha Graupfote“ entführt wurde. Nach einem längeren Katz-und-Maus-Spiel zwischen den Pfadis und den Entführern gelang es, Graupfote zu befreien. Das Lösegeld konnten die Wölfe am Casino-Abend beim Roulette, Black Jack oder Halli Galli erspielen.
Wie sich später herausstellte, wurde der Anführer von den Dorfbewohnern entführt, welche der Ansicht waren, dass die Werwölfe Schuld an den ganzen Angriffen seien. „Alpha Graupfote“ aber war es während seiner Gefangenschaft gelungen, Freundschaft mit einem Dorfmädchen zu schliessen und so auch Frieden mit den restlichen Dorfbewohnern zu schaffen. Dabei setzten sich die Wölfe auch mit dem Pfadigesetz auseinander, welches für ein friedliches Zusammenleben innerhalb ihres Rudels wie auch mit den Dorfbewohnern sorgte.
Bereits am darauffolgenden Tag wurde die neuerlangte Ruhe wieder zerstört, als die Wölfe erfuhren, dass die merkwürdigen Angriffe auf das Dorf noch nicht aufgehört hatten. Mit vereinten Kräften gelang es, die Übeltäter als ein anderes, böses Werwolfsrudel zu enttarnen und sie schlussendlich während einer Nacht- und Nebelaktion endgültig zu vertreiben.
Noch während der Lagerwoche bereiteten sich die Wölfe darauf vor, eine mögliche Nachfolge des doch schon etwas älteren Anführers antreten zu können. Bei der Olympiade wurde der schnellste und geschicktestes Wolf gesucht, beim Erlangen von Spezialabzeichen eigneten sich die Wölfe neues Pfadiwissen an, im Atelier konnten sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen und tolle Erinnerungsstücke basteln und auch in der Küche wurde Grossartiges geleistet. Doch nicht nur die Ausbildung stand im Vordergrund, die Wölfe wollten schliesslich auch mit dem Rest ihres Rudels eine tolle Zeit geniessen und die Umgebung erkunden; da durfte natürlich ein Hallenbadbesuch wie auch der Besuch des Tierparks nicht fehlen. Ein schaurig-schöner Wolfsgeheul-Singsong am Lagerfeuer wie auch ein Wellnessabend gehörten ebenso zur Lagerwoche dazu.
Und ehe sich die Wölfe versahen, stand der letzte Lagerabend an. Die Werwölfe bedankten sich mit einem grosszügigen Festessen und einer tollen Party bei den Müllheimer und Bürgler Wölfen, bevor diese auch schon wieder den Nachhauseweg antreten mussten.
Caissa